Der Ski-Club Onstmettingen war unterwegs mit 20 Mountainbiker im einsamen Safiental. „Ins
Safien kommst Du nicht zufällig“ – so zu lesen auf der Tourismus-Homepage. Der
schluchtenartige Taleingang lässt nur erahnen, wie beschwerlich der Zugang in das
abgeschiedene Seitental im Schweizer Graubünden war. So wundert es nicht, dass dieses
Tal über die hohen Säumerwege im Talschluss erschlossen wurde. Im Winter bedeutete dies
damals totale Abgeschiedenheit. Heute sind dies die perfekten Mountainbikewege. Der
Glaspass und der Tomülpass waren jeweils für die Ski-Club-Biker tagesfüllend. Los ging es
am Staudamm Egschi über den alten Felsen- und Tunnelweg nach Sculm und hoch über
den Glaskamm zum Bischol- und Glaspass. Die Abfahrt endete an der Unterkunft, einem
500 Jahre alten Rathaus, das den SCO-Biker somit als Radhaus diente. Schnell kam man
mit einheimischen Jägern ins Gespräch. Sie berichteten von 10 Wölfen im Rudel, die aktuell
im Tal den Bergbauern um ihre Tiere Sorge bereiten. Sorglos hingegen, kurbelte das BikerRudel am nächsten Tag über den 2400 Meter hohen Tomülpass, hinüber ins Valsertal. Die
Abfahrt endete an den steingedeckten Dächern in Vals. Eine weitere Tour führte über den
Calörtscherwald, der den Einblick in die Rheinschlucht freigab. Den bikerfreundlichen
Werbeslogan von Graubünden: „Home of Trails“, können die SCO-Radler nach diesem
fantastischen Wochenende einhellig bestätigen . Eine gemeinsame Einkehr auf der